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HAUPTWERK I C-f‘‘‘
Bourdon   16'
Principal   8'
Flöte   8'
Dolce   8'
Viola di Gamba   8'
Octave   4'
Traversflöte   4'
Octave   2'
Mixtur 4 fach   2 2/3'
POSITIV II C-f‘‘‘
Lieblich Gedeckt   8'
Geigenprincipal   8'
Salicional   8'
Gemshorn   4'
PEDAL C-d‘
Subbass   16'
Violonbass   16'
Octavbass   8'

Koppeln:
II/I, I/P, II/P, Kalkantenglocke

Die Orgel der Evang. Kirche Untersteinbach wurde 1883 durch die Fa. Gebr. Link als Op. 100 für die Michaelskirche
Heidenheim a. d. Brenz gebaut, in ein Gehäuse aus dem Jahr 1777 von Johann Weinmar aus
Bondorf.
Mit dem Bau der Pauluskirche als Hauptkirche Heidenheims 1898 und einer neuen Orgel für dieselbe durch
die Fa. Link, wurde diese verpflichtet, die Orgel der Michaelskirche zurückzunehmen oder für deren
Verkauf zu sorgen.
Im Jahr 1900 wurde diese nach Untersteinbach verkauft und durch die Fa. Link auf eine Chorempore
gestellt.
1917 wurden die Prospektpfeifen für Kriegszwecke eingezogen und 1918 durch bronzierte Zinkpfeifen
ersetzt. Etwa 1920 wurde ein Winderzeuger eingebaut.
1959 wurde die Orgel im Sinne eines pseudo-barocken Klangideals umgearbeitet, ebenfalls durch die Fa.
Link, und auf die Hauptempore gestellt. Dabei wurden 11 der insgesamt 16 Register umgestellt und
teilweisestark verändert. Die originale Windanlage wurde entfernt und durch Schwimmerbälge ersetzt.
1985 weist ein Gutachten des landeskirchlichen Sachverständigen B. Goethe auf den kritischen Zustand
von Trakturen und Spieltisch hin und Mängel in der Windanlage. Daraufhin wird 1987 zur Stabilisierung
durch die Fa. Link ein Bodenrost eingebaut, ebenso ein gebrauchter Doppelfaltenbalg (8'x4'). Aus Kostengründen
wird am Pfeifenwerk nichts verändert; auch eine Reinigung erfolgte deshalb nicht.
2005 erfolgt ein erneutes Gutachten des Sachverständigen und in dessen Folge dann 2006 die Ausschreibung
für den rückführenden Umbau der Orgel.