Die Hauptorgel von St. Patrokli wurde 1967 von der Werkstatt Feith aus Paderborn errichtet. In den 70er Jahren erfolgte eine Erweiterung um das labiale 32‘-Register und die Chamaden. Von Osten her sind aus dem Kirchenschiff nur die beiden Chorwerke erkennbar, denn der Großteil des Werkes ist auf der angrenzenden Nordempore untergebracht.

Die Aufgaben unserer Werkstätte bei der umfangreichen Sanierung des Instrumentes umfassten folgende Maßnahmen:
– Generalausreinigung
– Überarbeitung der Windanlage
– Neuverkabelung der gesamten Elektrik nach den BdO-Richtlinien
– Erneuerung des Spieltisches auf der Empore (FSB Orgelbau & Elektrotechnik), neue Setzeranlage von Sinua
– einige Registerumstellungen (Vox humana und Fagott neu im SW, Schalmey jetzt als 8‘ aus Chorwerk A, Hellzymbel entfällt; im Chorwerk A nun Dulcian 16‘ aus SW statt alter Schalmey 4‘, im HW Principalterz statt Cornet; im SW neue Lieblichgedecktreihe 16‘ + 8‘, im Pedal auch als Zartbass und Quintbass spielbar. Dafür entfällt der vorherige selbständige Zartbass 16‘, der in der geplanten Chororgel verwendet werden soll; Quintade und Weidenpfeife zwischen Chorwerk B und SW getauscht).
– Sorgfältige Intonation aller Register, dabei Erniedrigung der zuvor deutlich angehobenen Winddrücke für einen entspannteren Klang

Wir freuen uns über die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Domorganisten Stefan Madrzak und Johannes Krutmann als OSV.

In künftigen Bauabschnitten sind geplant:
– neue Chororgel im Südquerhaus zur besseren Beschallung des Chor- und Vierungsbereiches
– fahrbarer Zentralspieltisch im Kirchenraum
– Fanfaren-Register im Hochchor