Das Projekt wurde von KMD Burkhart Goethe und dem Kantor Gerhard Frisch betreut. Das Rückpositiv der Vorgängerorgel von Weigle wurde entfernt. Das Hauptgehäuse, in dem sich das Hauptwerk befindet, blieb einschließlich der alten Windlade an Ort und Stelle stehen. Dahinter wurde ein neuer großer und gemeinsamer Schwellkasten für die Werke II und III am bisherigen Platz des Pedals erstellt. Das Pedal ist mit neuen und gestürzten Laden an den Seitenwänden des Hauptschiffes platziert und mit mehreren Fortführungen bestückt. Im Jahr 2021 wurden die schon beim Neubau der Orgel geplanten neuen Zungenregister an Stelle der bisherigen Weigle-Zungen eingebaut.
Das Instrument wurde 2024 gereinigt, leicht umdisponiert und in Kooperation mit Orgelbaumeister Tilman Trefz intoniert. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere Bezirkskantor Andreas Mattes, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.


I HAUPTWERK C-g’’’
Bourdon   16'
Principal   8'
Gedeckt   8'
Gamba   8'
Gemshorn 4 8'
Octave 5 4'
Traversflöte 6 4'
Superoctave 4 2'
Mixtur 5 f.   2'
Trompete   8'
II SCHWELLWERK C-g’’’
Geigenprincipal   8'
Salicional   8'
Vox coelestis ab c° 5 4'
Fugara   4'
Plein-jeu 3-4 f. 4 2 2/3'
Basson   16'
Oboe   8'
Tremulant  
III SCHWELLWERK C-g’’’
Flûte harmonique   8'
Bourdon 4 8'
Flöte 4 4'
Nasard 7 2 2/3'
Flageolett 4 2'
Terz 4 1 3/5'
Trompette harmonique   8'
Klarinette (aufschlagend)   8'
Tremulant  
Pedal C-f’
Principal   16'
Subbass   16'
Quintbass   10 2/3'
Octavbass 1 8'
Violoncello   8'
Gedecktbass 2 8'
Choralbass 1 4'
Posaune   16'
Trompete 3 8'

1 Extensionen aus Principal 16'

2 Extension aus Subbass 16'

3 Extension aus Posaune 16'

4 2024

5 1823

6 1823/2005

7 1823/2024

KOPPELN:

II/I, III/I, III/II, III/III 16', III/III 4', II/II 16', II/II 4', I/Ped, II/Ped, III/Ped, III/Ped 4', alle Koppeln elektrisch

Crescendotritt (Funktion einer Walze). Setzeranlage mit 999 Kombinationen.
2 Schwelltritte (Jalousien an Vorder- und Rückseite des Schwellkastens separat schwellbar)