erbaut durch Friedrich Weigle
Baujahr 1929

 

Bereits im Jahr 2000 führten wir eine Hauptausreinigung mit sämtlichen Nebenarbeiten und Instandsetzung von Windanlage, Windladen, Traktur, Spieltisch und Pfeifenwerk aus, dazu eine sorgfältige Nachintonation.

Im Jahr 2020 durchgeführte Arbeiten

Hauptausreinigung, Durchsicht und Instandsetzung (u.a. Winddichtigkeit der gesamten Anlage wiederhergestellt, lose Pneumatikrohre eingeleimt, einzelne neu angefertigt, verschlissene Membranen getauscht, Reparaturen am Pfeifenwerk, Beseitigung von technischen Störgeräuschen, Prospektpfeifen ausgebeult und nachbronziert)

Intonationsüberarbeitung des Zungenregisters

Verbesserung von Zugänglichkeit, Wartungsfähigkeit und Sicherheit im Orgelinnern (dazu auch Schwellwerks-Diskantlade reversibel 18 cm höher gelagert für den Zugang zur Pneumatik)

Bald nach Errichtung der Orgel wurden die Schwelljalousien entfernt, sicher aufgrund der Unstimmbarkeit der SW-Basslade und der mangelnden klanglichen Präsenz der SW-Diskantpfeifen. Eine bessere Klangabstrahlung in den Kirchenraum erzielten wir durch das schon erwähnte Höhersetzen dieser Lade sowie durch den Tausch vierer von sechs Dachfüllungen durch mit Fliegengittern bespannte Füllungen.

Austausch sämtlicher Reisner-Tonmagnete wegen Störanfälligkeit der alten, Neubündelung der Kabelstränge nach Möglichkeit in Kabelkanälen

Die Elektrosanierung des Spieltischs, darin enthalten die elektrische Sicherheit für die Einschaltung (mit neuer, erfreulich dezenter Optik) und die Stromverteilung in der Orgel (12 – 14 V) sowie die Neuversilberung bzw. Versilberung der originalen Kontaktfahnen wurden von Dipl. Ing. & Orgelbauer Stefan Straßer von der Firma FSB Orgelbau & Elektrotechnik GmbH ausgeführt, der hierfür von uns beauftragt worden ist.

Betreuender OSV war KMD Burkhart Goethe aus Schwäbisch Hall.


HAUPTWERK I C-a‘‘
Principal   8'
Gamba   8'
Gedeckt   8'
Quintade   8'
Octavflöte   4'
Gemshornquinte   2 2/3'
Octave   2'
Mixtur 4 fach   2 2/3'
SCHWELLWERK II C-a‘‘‘
Lieblich Gedeckt   16'
Geigenprincipal   8'
Flûte octaviante   8'
Salicional   8'
Vox coelestis   8'
Rohrflöte   4'
Dolcequinte   2 2/3'
Schwiegel   2'
Terzflöte   1 3/5'
Cornettino 4 fach 2 4'
Trompete   8'
PEDAL C-g‘
Subbass   16'
Zartbass 1 16'
Octavbass   8'
Salicetbass 1 8'
Choralbass 1 4'
Trompete 1 8'

1 Transmission

2 Gruppenzug

Koppeln:
II/I, I/P, II/P, Sub II/I, Super II/I, Super I/I
Spielhilfen:
2 Freie Kombinationen
Handregister ab
Crescendo ab
Coppeln aus Crescendo
Zungen ab
Feste Kombinationen:
Mezzoforte, Forte, Tutti, Auslöser

1982 wurde der ursprünglich auf der gegenüberliegenden Empore
installierte Spieltisch im seitlichen Altarbereich platziert und durch
die Fa. E.F. Walcker & Cie. / Kleinblittersdorf fahrbar eingerichtet.
Die Jalousien des Schwellwerks wurden - vermutlich aus Gründen
einer verbesserten Klangabstrahlung - zu einem unbekannten
Zeitpunkt entfernt.