Als herausragendes Beispiel gotischer Baukunst nimmt die Amanduskirche in Bad Urach einen hervorgehobenen Rang unter den Kunstdenkmälern unseres Landes ein.

Neben den stilistischen Ansprüchen des historisch bedeutsamen Chorraumes sollte die Ansicht der Chororgel einen ihr entsprechenden Klang erwarten lassen und umgekehrt. So ist das Äußere nicht für sich allein, sondern ist die Synthese aus ständig simultan angestellten Überlegungen von Raum, Musik und Orgelbautechnik.

Im schmal gehaltenen Orgelfuß liegt über der Spielanlage das Brustwerk, über dem sich das Hauptwerk mit seinen vertikal nach oben strebenden Spitztürmen bis zu einer Gesamthöhe von siebeneinhalb Metern über der „Schwalbennestempore“ erhebt.


HAUPTWERK
Principal   8'
Octav   4'
Octav   2'
Mixtur 4-5f.   2'
Trompete 1 8'
Fagott 1 16'
Gamba 1 8'
Rohrflöt 1 8'
Waldflöt 1 4'
BRUSTWERK
Quintaden   8'
Copel   8'
Praestant   4'
Flauttravers   4'
Sifflöt   2'
Hörnle 2f. 2 2 2/3'
Nazard 2f. 3 1 1/3'
Schalmey   8'
PEDAL
Subbaß   16'
Octavbaß   8'
Gamba 1 8'
Rohrflöt 1 8'
Waldflöt 1 4'
Fagott 1 16'
Trompete 1 8'

1 Wechselschleifen

2 2 2/3'+1 3/5'

3 1'+1 1/3'

SPIELHILFEN


Koppeln: I/P, II/P, II/P 4', II/I, II/I 16'
Tremulant