Die Dreifaltigkeitskirche prägt mit ihrem eleganten Äußeren maßgeblich das Stadtbild von Arendal und beherbergt unsere erste Orgel in Skandinavien. Das Mittelgehäuse und einige Grundstimmen des Pfeifenwerkes stammen aus dem Vorgängerinstrument, das auf eine 1888 von August Nielsen erbaute zweimanualige Kegelladenorgel zurückging. Das neugotische Gehäuse erfuhr eine Ergänzung durch stilistisch angepaßte, bewußt abgesetzte Pedaltürme. Die Klanglichkeit der neuen Orgel mit ihren reichen dynamisch und charakterlich differenzierten Schattierungen nimmt ebenfalls die Welt des 19. Jahrhunderts und insbesondere die deutsche Romantik zum Ausgangspunkt, streckt ihre Fühler jedoch auch nach Musik anderer Epochen und Regionen aus.
Das gravitätische Hauptwerk im alten Gehäuse wird flankiert von den seitlichen Pedaltürmen, die bereits wichtige Baß-, Trio- und Soloaufgaben wahrnehmen können und vom im Turmraum stehenden Großpedal eindrucksvoll voluminös unterstützt werden. Hinter dem Hauptwerk steht auf Sturz das große Schwellwerk, das dem Pedal zwei weitere Register als Transmissionen leiht, darüber das klanglich günstig positionierte Schwellpositiv, beide auf drei Seiten mit Jalousien versehen. Vom großzügigen freistehenden Spieltisch aus sind alle Werke mit Ausnahme des Großpedals mechanisch spiel- und registrierbar.
Die festliche Einweihung erfolgte am ersten Adventssonntag 2010, Prof. Jon Laukvik, der das Projekt auch als Sachverständiger begleitete, spielte das erste Konzert mit Werken von Bach, Widor, Olson und eigenen Kompositionen.


HAUPTWERK I C - a’’’
Principal   16'
Bourdon   16'
Principal   8'
Rohrflöte   8'
Doppelflöte   8'
Gemshorn   8'
Gamba   8'
Octave   4'
Spitzflöte   4'
Quinte   2 2/3'
Octave   2'
Cornett 5 f.   -'
Mixtur 5 f.   2'
Trompete   16'
Trompete   8'
Trompete   4'
POSITIV II C - a’’’
Quintade   16'
Principal   8'
Gedeckt   8'
Hohlflöte   8'
Violine   8'
Unda maris ab g°   8'
Principal   4'
Rohrflöte   4'
Blockflöte   2'
Quinte   1 1/3'
Sesquialter 2 f.   -'
Cymbel 4 f.   1'
Cor anglais   8'
Klarinette durchschl.   8'
Vox humana   8'
Tremulant  
SCHWELLWERK III C - a’’’
Viola   16'
Geigenprincipal   8'
Liebl. Gedeckt   8'
Soloflöte   8'
Viola da Gamba   8'
Aeoline   8'
Vox coelestis   8'
Octave   4'
Waldflöte   4'
Octavflöte   2'
Nasat   2 2/3'
Terz   1 3/5'
Mixtur 4 f.   2'
Fagott   16'
Tromp. harm.   8'
Oboe   8'
Clairon   4'
Tremulant  
PEDAL C - f’
Untersatz   32'
Principal   16'
Subbass   16'
Violon 1 16'
Octavbass   8'
Gedecktbass   8'
Octave   4'
Flöte   4'
Mixtur 4 f.   2 2/3'
Bombarde   32'
Posaune   16'
Fagott 1 16'
Trompete   8'

1 Transm. SW

Mechanische Koppeln:
II/I, III/I, III/II, I/PED, II/PED, III/PED
Elektrische Koppeln:
III/I 16’, III/II 16’, III/III 16’, III/III 4’, III/PED 4’
Mechanische Spieltraktur
Mechanische Registertraktur
Elektronische Setzeranlage
Orgamat und MIDI-Anschluss
technisch vorbereitet
Röhrenglocken 25 Töne g°- g‘‘