Die „neue“ Orgel für St.Joseph in Rheingönheim, wurde von der Firma Klais 1940 für die Kirche St.Maria in Ludwigshafen erbaut. Die Orgel wurde mit einem expressiven Freipfeifenprospekt und einer Disposition im Stil der Orgelbewegung versehen. Nachdem die Kirche St.Maria an die griechisch orthodoxe Gemeinde Ludwigshafen verkauft wurde, stand die Orgel zur Disposition. Auf Initiative von Herrn Treuheit, Bezirkskantor im Bistum Speyer und hauptamtlicher Organist in St.Joseph, wurde die Idee geboren, die hochwertige Orgel aus St.Maria nach Rheingönheim zu translozieren. Aufgrund veränderter Platzverhältnisse, konnte der originale Prospekt nicht übernommen werden. In Zusammenarbeit mit dem bischöflichen Bauamt Speyer, hat die Bildhauerin Frau Andrea Wörner einen progressiven Prospekt entwickelt, der sich sehr gut in den im Jugendstil ausgestatteten Kirchenraum einfügt. Hinter der frei stehenden Orgelfassade, wurde die historische Orgelanlage mit ihren sorgfältig gearbeiteten elektropneumatischen Kegelladen installiert. Der alte Spieltisch wurde übernommen und durch einen Setzer erweitert.
Die Orgel wurde am 08.12.2011 von Weihbischof Otto Georgens geweiht. Betreuender Orgelsachverständiger war Heinrich Grimm.


HAUPTWERK I C-g‘‘‘
Principal   16'
Octave   8'
Holzflöte   8'
Gemshorn   8'
Superoctave   4'
Hohlflöte   4'
Rauschquinte 2f.  
Mixtur 4-5f.  
Trompete   8'
SCHWELLWERK II C-g‘‘‘
Stillgedeckt   16'
Principal   8'
Bordunalflöte   8'
Querflöte   4'
Nasard   2 2/3'
Waldflöte   2'
Sesquialter 2f.  
Cymbel 4f.  
Oboe   8'
Tremulant  
POSITIV III C-g‘‘‘
Rohrflöte   8'
Salicional   8'
Principal   4'
Blockflöte   4'
Schwegel   2'
Terzian 2f.  
Scharff 3-4f.  
Krummhorn   8'
PEDAL C-f‘
Untersatz   32'
Principalbass   16'
Subbass   16'
Zartbass   16'
Octavbass   8'
Flötenbass   8'
Choralbass   4'
Nachthorn   2'
Posaune   16'

Koppeln:

II/I, III/I, I/II, III/II, I/P II/P, III/P