erbaut durch Walcker / Weigle

Baujahr 1876 / 1971

Die historische Orgel in der Evang. Michaelskirche wurde von Mitarbeitern unserer Werkstätte im Jahr 2009 saniert und umgebaut. In dem Gehäuse der sogenannten „Philadelphia-Orgel“ von Walcker (1876) befindet sich seit 1971 eine neue Orgel III / 51 der Firma Weigle mit elektrischer Spiel- und Registertraktur und einem freistehenden Spieltisch seitlich auf der Empore. Nachträglich wurden durch Weigle verschiedene Registererweiterungen durchgeführt.

Im Jahr 2009 wurden folgende Arbeiten von uns durchgeführt:

– Teilab- und Wiederaufbau des Instruments wegen Gewölbesanierung

– Hauptausreinigung

– Neubelederung der Schwimmerbälge

– Austausch von Elektromagneten

– Überholung mit Kugellagertausch aller Drehstrommotoren zur Registerbetätigung

– Ersetzen der Zinkprospektpfeifen und Mensurerweiterung von Principal 8’ und Octave 4’

– Einbau einer neuer Setzeranlage in Verbindung mit einer elektronischen Koppelanlage und vier neuen Quer/Oktavkoppeln (III/I 16’, III/II 16’, III/III 16’, IIII/III 4’)

– Bau neuer Seitenprospekte (aus Violon 16’) vor die bestehenden Gehäuse von Schwellwerk und Kleinpedal

In enger Zusammenarbeit mit dem OSV KMD Prof. Volker Lutz und dem Bezirkskantor Herrn Immanuel Rößler wurden des Weiteren folgende Dispositionsänderungen vorgenommen:

HW: Vorabzug aus Mixtur 22/3’, neue Trompete 8’.

OW: Neuer Suavial 8’, Mensurerweiterung von Gedeckt 8’ um drei Halbtöne.

SW: Neue Tromp. harm. 8’ anstelle von der Scharfzymbel.

HW und SW: Tausch von Doublette und Waldflöte.

Pedal: Neuer Violon 16’ und 8’ als Fortführungsregister mit 42 Tönen.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

http://www.ev-michaelskirche.de/cms/startseite/kirchenmusik/die-orgelrenovierung/

 

Ausgeführte Arbeiten 2009:
HW: Vorabzug aus Mixtur 2 2/3‘, neue Trompete 8‘.
HW und SW: Tausch von Doublette und Waldflöte.
OW: Neuer Suavial 8‘, Mensurerweiterung Ged. 8‘ + 3 HT.
SW: Neue Tromp. harm. 8‘ anstelle von Scharfzimbel.
PEDAL: Neuer Violon 16‘ und 8‘ als Fortführungsregister mit 42 Tönen.


HAUPTWERK I C-g‘‘‘
Quintade   16'
Principal   8'
Spitzflöte   8'
Octave   4'
Hohlflöte   4'
Quinte   2 2/3'
Octave   2'
Groß Mixtur   2 2/3'
Klein Mixtur   1 1/3'
Cornett   3-5 fach'
Trompete   8'
Clairon   4'
Tremulant  
OBERWERK II C-g‘‘‘
Suavial   8'
Gedeckt   8'
Quintade   8'
Principal   4'
Rohrflöte   4'
Quinte   2 2/3'
Octave   2'
Blockflöte   2'
Terz   1 3/5'
Spitzquinte   1 1/3'
Scharf 4-5 fach   1'
Cromorne   8'
Tremulant  
SCHWELLWERK III C-g‘‘‘
Bourdon   16'
Principal   8'
Flûte majeure   8'
Salicional   8'
Voix céleste   8'
Octave   4'
Nachthorn   4'
Nasard   2 2/3'
Waldflöte   2'
Terzflöte   1 3/5'
Septime   1 1/7'
Sifflöte   1'
Fourniture 5-6 fach   2'
Hautbois   8'
Bombarde   16'
Trompette harm.   8'
Clairon   4'
Tremulant  
PEDAL C-f‘
Principalbass   16'
Violon   16'
Subbass   16'
Zartbass   16'
Quinte   10 2/3'
Octavbass   8'
Violon   8'
Gemsbass   8'
Octave   4'
Basszink 4 fach   5 1/3'
Hintersatz 4 fach   4'
Posaune   16'
Trompete   8'
Klarine   4'
Tremulant  

Koppeln:
II/I, II/I, III/I 16‘, III/II, III/II 16‘, II/III,
III/III 16‘, III/III 4‘, I/P, II/P, III/P, III/P 4‘
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