Die Orgel der Januariuskirche in Erdmannhausen verfügt über im Verhältnis zur Raumgröße großzügige Klangressourcen, die in ihrer Charakteristik nach Vorbildern der „Barockorgel“ streben. Die Disposition mit 17 Registern, verteilt auf Hauptwerk, Brustwerk und Pedal, ermöglicht angemessene Registrierungen für alle Erfordernisse, angefangen von unterschiedlichen Plena über abgestufte Begleit- und Solomöglichkeiten bis hin zur Triofähigkeit. Der Anlehnung an barocke Vorbilder folgend ist die gesamte technische Anlage rein mechanisch ausgeführt, die präzise Spieltraktur weist einarmige Tastenhebel auf. Optisch setzt das von Burkhart Goethe entworfene Gehäuse aus geölter Kirsche einen warmen Akzent im renovierten Kirchenraum, als besonders gelungen betrachten wir die in vornehmem Blau gefassten Innenflächen des schlank aufragenden Instrumentes.


HAUPTWERK I C-g‘‘‘
Principal   8'
Rohrflöte   8'
Bifara   8'
Octave   4'
Spitzflöte   4'
Octave   2'
Mixtur 4 -fach   1 1/3'
Trompete   8'
BRUSTWERK II C-g‘‘‘
Gedackt   8'
Holzflöte   4'
Nasard   2 2/3'
Waldflöte   2'
Terz   1 3/5'
Krummhorn   8'
Tremulant  
PEDAL C-f
Subbass   16'
Violonbass   8'
Choralbass   4'

Koppeln:
II/I, I/P, II/P, I/P 4‘
Zimbelstern